Wir beschließen unsere Route zu ändern und nicht über die Wasserfall-Route entlang der kongolesischen Grenze, sondern auf direktem Weg zum Tanganyikasee zu fahren. Mit nur einem Zwischenstopp sparen wir so 2 volle Tage, die wir lieber am See verbringen wollen. +++ Leider verzögert sich unsere Abreise aus Mutinondo: die Autobatterie ist leer und wir müssen überbrücken. Fast bauen die hilfreichen Unterstützer die Autobatterie aus, bis wir es dann doch noch mal mit unseren eigenen Überbrückungskabeln versuchen. Jetzt springt der Motor an. +++ Übernachtung an den mäßig spannenden Chishimba Falls kurz hinter Kasama. Unsere nächtlichen Aufpasser laden wir noch zum Dinner ein. Nachts regnet es. das ist ungewöhnlich für  Anfang Oktober. Spannend ist auch die Preispolitik. Einheimische Zahlen 7 Kwacha (etwa 55 Cent), internationale Gäste 15 Dollar pro Person. +++ Früher Aufbruch am nächsten Tag. Erst machen wir schnell Kilometer auf einer gut ausgebauten Asphaltstraße. Dann folgen 170 scheußliche Kilometer auf schlechter Piste. Zeitaufwand: rund sechs Stunden. Unterwegs leisten wir diesesmal Pannenhilfe. Reifenplatzer bei einem Motorrad. +++ Wir erreichen Ndole Bay gegen 16 Uhr und werden für alle Anfahrtsmühen entschädigt. Willkommen im Paradies. Nur mit dem Campen auf der Düne klappt es trotz Allrad, Diff-Lock und Low Gear nicht. Wir bleiben im Tiefsand stecken und müssen jetzt erstmal den Wagen wieder freischaufeln.  +++ Abends gibt es Fish & Chips im Restaurant. Der Campingkocher hat heute Ruhetag. +++ gefahrene Kilometer: 654