Die bisher längste Fahretappe steht an: 560 Kilometer auf der Great North Road. +++ Wir werden von den Lauten diverser Farmtiere früh geweckt: Schweine (4 Uhr), Hähne, Pfauen, Rinder… Gegen 6 Uhr packen wir unser Zelt ein, kaufen noch etwas Proviant im Hofladen und verlassen die Fringilla Guestfarm. +++ Noch ein kurzer Nachtrag zur Farm: Ein Mischung aus Bauernhof, Hofläden mit Restaurant, Ferienhäusern, Campsite aber auch mit kleiner Klinik. Ein Stück heile Welt, eine Art Farm-Disneyland für die reiche Mittelschicht Lusakas. Wir teilten den Campsite mit 40 sehr disziplinierten Schulkindern, die Abends nach dem Singen des Fringilla-Farm-Liedes ruhig und ohne Krawall zu Bett gingen. Und vorher besuchte uns noch das alte Besitzerehepaar im elektrischen Golfwagen. +++ Die Fahrt auf der Great North Road ist anstrengend: zum einen die große Entfernung, Schlaglöcher und Tempolimits zum anderen die unzähligen LKWs (vor allem zwischen Lusaka und dem Copperbelt), die das Überholen schwierig machen. +++ Landschaftlich ist es eine schöne Strecke: grün-rote Miombewälder vor blauen Himmel, die nicht mehr so vertrocknet sind wie in südlicheren Gegenden. +++ Ankunft in der Mutinondo Wilderness gegen 17 Uhr, gefahrene Kilometer: 560 +++




